Fenster 98 und Einheitlix
Ein kleiner Computer-Kurs, natürlich in deutscher Sprache, weil die ganzen Fremdwörter sowieso
kein Mensch versteht.
Den meisten von uns ist klar, daß das englische Wort Computer vom Verb compute (rechnen, schätzen) kommt,
daß ein Computer also ein Rechner
oder Schätzer ist. Aber noch
immer gibt es viele Zeitgenossen, die vielleicht gerade erst anfangen, sich mit diesem komplexen Thema etwas näher
zu befassen. Dieser Artikel soll all jenen helfen, die nicht mit einem "Spielbuben" aufgewachsen sind und all diese verwirrenden Begriffe wie...
Mutterbrett und Riesenbiß:
Beginnen wir vielleicht mit den einfachen Dingen, die wir sehen, anfassen und damit auch noch begreifen können!
Alle Bausteine eines Schätzers
werden als Hartware bezeichnet. Es
ist sehr wichtig, bei der Auswahl der Hartware sorgsam zu sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig
schnell laufen.
Bei der Hartware ist das Mutterbrett
von besonderer Bedeutung. Das Mutterbrett soll unter anderem mit einem Schnitzsatz
von Intel ausgerüstet sein. Die gleiche Firma
sollte auch die ZVE (Zentrale Voranschreitungs-Einheit)geliefert haben.
Damit wir uns bei der Arbeit richtig wohl fühlen,sollten wir einen 17-Daumenlang-
Vorzeiger und ein ordentliches Schlüsselbrett
dazulegen. Damit auch anspruchsvolle Weichware
eine gute Vorführung zeigt, müssen mindestens 32 Riesenbiß Erinnerung eingebaut sein.
Natürlich gehört neben dem 3 1/2-Daumenlang-Schlappscheibentreiber
auch eine
Dichtscheiben-Lese-nur-Erinnerung zur
Grundausrüstung. Eine Hartscheibe mit
vier Gigantischbiss dürfte für
die nächsten zwei bis drei Jahre ausreichend Erinnerungsplatz für Weichware und
Daten bieten.
Wenn wir unseren PS (persönlichen Schätzer) auch zum Spielen benutzen wollen,
sollten wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock und ein gutes Schallbrett anschaffen.
Winzigweich und Kraftpunkt:
So, damit sind nun die optimalen Grundlagen für Einbau und Betrieb der Weichware geschaffen! Damit die Weichware auf unserer Hartware
überhaupt laufen kann, braucht es ein Betriebssystem. Es empfiehlt
sich heute, ein solches mit einem grafischen Benutzer-Zwischengesicht zu installieren.
Besonders weit verbreitet sind die Systeme Winzigweich-Fenster 3.1 und das neuere Fenster 95 oder Fenster 98 des gleichen
Herstellers.
Winzigweich-Systeme haben die Eigenart,
öfter mal einen Krach zu verursachen.
Dann müssen sie neu gestiefelt werden.
Schläger verzichten auf ein grafisches Zwischengesicht und bevorzugen ein altes,
Befehlslinien-Ausdeuter-ausgerichtetes
Vielfachbeaufgabungs-Betriebssystem
namens Einheitlix , weil sie behaupten,
sie wüßten schon, was sie tun. Einheitlix hat den Vorteil, daß es auf verschiedenen Schätzern
mit unterschiedlichen ZVEs läuft. Auch auf älteren Geräten hat es eine gute Vorführung. Einheitlix ist furchtbar umständlich zu bedienen, aber der Schläger
kann damit alles machen, was er will. Zum Beispiel ganz schnell den Schätzer kaputt.
Für Leute, die mit ihrem Schätzer anspruchsvolle
Arbeiten erledigen wollen, gibt es unter Fenster 95 das berühmte Büro fachmännisch 97. Dieses Erzeugnis besteht aus den neuesten Ausgaben der Weichwaren
Wort, Übertreff, Kraftpunkt
und Zugriff. Damit stehen dem Benutzer
alle wichtigen Funktionen wie Wortveredelung,
Ausbreitblatt,Präsentationsgrafik
und Datenstützpunkt-Behandlung
zur Verfügung.
Viel billiger ist das Sternen-Büro von
der Hamburger Firma Sternen-Abteilung,
das es auch für Einheitlix gibt.
Sehr beliebt sind auch der Sumpfblüten-Organisierer und Schichtkäse-Ausdrück, das für Tischplatten-Veröffentlichung gebraucht wird.
Aufsteller und Einsetzer:
Wer selbst gerne Anwendungen entwickelt, kann dies unter Fenster beispielsweise
mit dem modernen Sichtbar Grundlegend
tun. Natürlich gibt es vor dem Gebrauch auch gewisse Hindernisse zu überwinden. Die Weichware muss zuerst via Aufsteller
oder Einsetzer auf der Hartscheibe eingerichtet
werden. Das kann sehr viel Zeit brauchen, wenn sie ursprünglich auf Schlappscheiben
geliefert wurde. Das Einrichten ab Dichtscheibe
ist sehr viel angenehmer und schneller. Leider stellen aber auch hier die
Aufsteller oft Fragen, die von vielen
unverständlichen Begriffen nur so wimmeln. Aber die wollen wir uns ein andermal vornehmen.
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