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18.05.2024

23.02.2000
NSAkey in der Stuttgarter Zeitung


In der Stuttgarter Zeitung vom Dienstag (22.2.2000) wird auf Seite 12 über den hier schon einmal am 1.10. letzten Jahres aufgezeigten NSA-Verschlüsselungs-Key.

Die Rede ist dort von "anhaltenden Gerüchten" über installierten Spionage-Programmen. MS selbst dementiert natürlich.

In der "Focus" werden anscheinend auch eine Studie der EU sowie die deutsche EU-Abgeordnete Ilka Schröder zitiert. Demnach statten MS, Netscape und Lotus (!) ihre Software mit Zugriffs-Mechanismen für die NSA (das amerikanische Internet-CIA und Wirtschaftsspionage-Amt) aus.

Auch hier natürlich Dementis von MS. Es handele sich nicht um irgendwelche Spionage- oder Überwachungs-Tools, sondern um "ein neues Verschlüsselungs-System von Windows" (wer hätte auch das bezweifelt). Der Begriff "NSAkey" solle nur dokumentieren, dass die Software den von der NSA überwachten Export- und Sicherheitsvorschriften entspreche.

Nachdem man sich von Lachanfall angesichts dieser dubiosen Aussage erholt hat, sollte man sich Gedanken darüber machen, ob es besonders sinnvoll und verantwortbar ist, wenn Firmen und Regierungen sich einer Software anvertrauen, von der man nie sicher wissen wird, was sie alles beinhaltet. Bei OpenSource ist das komplett anders, da der Quellcode vorliegt. Da kann niemand etwas verstecken, das nicht sofort von irgendjemand entdeckt wird.

Aber wir werden sicher auf allen deutschen Ämtern so bald wie möglich auf neue Windows 2000 Oberflächen starren dürfen, da man ja immer auf der Höhe der Zeit sein will. Und wenn MS versichert, daß an diesen Gerüchten nichts dran ist und wir uns keine Sorgen machen sollen, dann machen wir uns doch auch keine, oder?Select failed: Table 'rplex.LinksRplex' doesn't exist